Artikel: Der Handel blüht – Semesterliteratur für wenig Geld[ Hochschule ]
22.01.2010  |   Klicks: 1989   |   Kommentare: 0   |   Autor: PiWii
Der Handel blüht – Semesterliteratur für wenig Geld
Wer kennt das nicht. Jedes Semester dasselbe Lied. Gleich zu Anfang bekommt man Listen von neuen Büchern, die man sich anschaffen sollte, am besten natürlich die teuren Wälzer, die vom Prof höchstpersönlich verfasst wurden. Das war‘s dann mit dem neuen IPod zu Weihnachten. Auf dem Wunschzettel steht jetzt Uniliteratur.
Genau dieses Problem haben drei Studenten aus Heidelberg an den Haaren gepackt und eine Onlineplattform ins Leben gerufen, auf der man gebrauchte Lehrbücher erwerben kann. Eine Seite von Studenten für Studenten. Und das alles kostenlos.

Von Anglistik bis Zahnmedizin. Für jeden Studenten, sollte hier das passende Lehrbuch zu finden sein. Und dazu noch um einiges günstiger als im Buchladen um die Ecke.
Das Konzept der Seite ist simpel und dennoch mehr als sinnvoll. Studenten können ihre nicht mehr benötigte Semesterliteratur ins Netz stellen und selbst günstig Bücher erwerben. Zusätzlich bietet semesterbooks.de eine lokale Suche an, mit der man direkt an der eigenen Hochschule nach der benötigten Literatur suchen kann. Ein Glück, dass sich die Semesterpläne von Jahr zu Jahr ja nicht wirklich sehr unterscheiden, als dass jedes Jahr neue Lektüre auf dem Lehrplan stehen würde.

Die Macher garantieren neben kostenlosem Versand auch mangelfreie Ware. Dass die Bücher dabei nach intensivem Gebrauch des Vorbenutzers nicht nigelnagelneu aussehen werden ist klar. Aber mal ganz ehrlich, manchmal kann es doch ganz hilfreich sein, wenn durch markierte Textstellen oder (hoffentlich) schlauen Randbemerkungen die eine oder andere Arbeitsstunde verkürzt wird.

Unterstützt wird diese Art von Bücherbörse vom Gründerverbund Heidelberg (u.a. Uni Heidelberg) und vielen Fachschaften, Astas und Hochschulen, die dieses Projekt fördern.

So wurde eine Seite ins Leben gerufen die gleich mehrere Fliegen mit einer Klatsche schlägt. Zum einen den lästigen Gang zur Buchhandlung, zum anderen die Ebbe im Geldbeutel und natürlich wieder massig neuen Platz auf dem jährlichen Wunschzettel.

Hier geht‘s direkt zur Website: http://semesterbooks.de/
 
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