Als "literarischen Amokläufer", der fröhlich Fiktion und Wirklichkeit zusammenmontiere, beschreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Autor, der sich Dietmar Dath nennt und dessen Roman „Waffenwetter“ derzeit am Mannheimer Nationaltheater inszeniert wird.

Im Mittelpunkt der Handlung steht die 19-jährige Claudia Starik, die mit ihrem Großvater nach Alaska reist, um dort als Forscher und Spione die amerikanische Hochfrequenz-Antennenanlage HAARP aufzusuchen. Die soll zur Manipulation von Wetter und globaler Kommunikation fähig sein. Neben dieser futuristisch anmuteten Story werden parallel die ganz normalen Teenieprobleme der Abiturientin erzählt. Lediglich ihre überaus hohe Intelligenz und ein Großvater, der vom Kommunismus geprägt ist, unterscheiden sie von ihren Altersgenossen.

Dietmar Dath sei ein Autor, der ganz und gar auf der Höhe der Zeit und ihrer Popproduktionen sei, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er war Chefredakteur der Zeitschrift „Spex“ und veröffentlicht intelligente und satirische Texte in Zeitungen und Zeitschriften.

Am Freitag wird man ihn zusammen mit dem Kammerflimmer Kollektief im Studio des Mannheimer Nationaltheaters bewundern können. Das Musikprojekt ist eine Band, die mit Jazz, Elektronik und moderner Klassik mehr darstellt als nur eine von vielen typischen Elektronic-Acts. Gründer des Projekts Thomas Weber will Musiker, die die Tracks „weiterentwickeln und verändern“.

Das Livekonzert, bei dem Sounds zwischen Elektronik und Free Jazz mit einer Erzählung kombiniert werden, die mitreißend und außergewöhnlich ist, verspricht ein Abend der etwas anderen Art zu werden und wird einen so schnell nicht mehr loslassen.

Die Veranstaltung findet am Freitag, 26.03.2010 im Studio des Nationaltheater Mannheims statt. Um 20:00 Uhr geht’s los. Karten gibt’s hier: www.nationaltheater-mannheim.de