"Mein Name ist Anna" sagte sie sehr nüchtern
ich fing an zu flüstern "Ich bin Max aus dem Schoß der Kolchose"
doch so ne Katastrophe das ging mächtig in die Hose
mach mich lächerlich doch sie lächelte "Ehrlich wahr Mann"
sieh da Anna war ein HipHop-Fan
Und nicht nur Anna war ein HipHop-Fan. Wer kennt sie nicht, diese Zeilen aus dem wahrscheinlich größten Hit von Freundeskreis, DER Erfolgsband um Max Herre. Mit über 250.000 verkauften Platten war die Band auf den oberen Treppchen des Popbusiness angekommen. Es folge das Album Die Quadratur des Kreises. Das zweite Album und die gleichzeitige Single Esperanto waren ein weiterer, wahnsinniger Erfolg der Band.
Deren Frontmann, Max Herre kann heute auf eine vielseitige und erfolgreiche Musikkarriere zurückblicken, die noch längst nicht zu Ende scheint. Max aus dem Schoß der Kolchose war Mitglied dieses Zusammenschlusses von Künstlern wie Afrob und den Massiven Tönen. Mit den FK Allstars trat er unter anderem mit Gentleman und Joy Denalane auf.
Es sind zahlreiche Projekte, in denen der Künstler mitwirkt. Dass er es aber auch allein schaffen kann, beweist er mit seinem Debütalbum Max Herre. Selbstbewusst trägt es seinen Namen. Drin ist, was draufsteht. 100 Prozent Max Herre. Souleinflüsse und Reggaeklänge sind es, die das Album und die Musikrichtung Herres dominieren. 1te Liebe wird ein weiterer Charterfolg. Nicht nur als Songpartnerin sondern auch privat ist Soul- und RnB Sängerin Joy Denalane die Frau an seiner Seite. Er produziert für sie ein Album und zieht mit ihr von Stuttgart nach Berlin. Doch über die Liebe zu singen scheint einfacher zu sein, als sie zu leben. Das Paar trennt sich 2007.
Zusammengearbeitet hat Max Herre mit Clueso, Samy Deluxe, John Legend und Udo Lindenberg. Letzterer scheint ihn am meisten beeinflusst zu haben. Auf seinem neuesten Album Ein geschenkter Tag, interpretiert er Udo Lindenbergs Klassiker "Wir wollen doch einfach nur zusammen sein", auf eigene und einfühlsame Weise neu. Das Album ist persönlicher denn je, Scherben sicherlich ein emotionaler Höhepunkt.
Dennoch gelingt es dem Künstler sein Privatleben keineswegs offen zu legen. Das ist auch nebensächlich. Was zählt, ist seine Musik. Und die ist ziemlich gut. Mir wurde klar, dass ich das, was ich zu erzählen habe, am besten mit Gesang und Gitarre ausdrücken kann, sagt er über das Album. Minimaler Einsatz. Maximales Ergebnis.
Anna war zwar ein Hiphop-Fan, wird aber sicherlich auch vom neuen, souligen Max überzeugt sein.
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