Es sind meistens die guten Ideen, die heute noch erfolgreich sind. Und es brauch visionäre Köpfe, die den Mit haben, ihre Idee in die Realität umzusetzen.
Jens Wienand ist einer dieser Köpfe. Im Oktober brachte er das aus Köln, Hamburg und Berlin erfolgreiche Konzept "Kunst gegen Bares" nach Mannheim.
In einem kleinen Kinosaal versammelten sich 80 Zuschauer, die ganz demokratisch die Leistungen der Künstler am Ende mit einer Spende in die jeweiligen Sparschweine bewerteten, und so die Kapitalistensau des Abends kürten.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, ausverkauft und beste Stimmung, deswegen kommt jetzt die Fortsetzung, abermals ins Mannheimer Cineplex.
Neu ist der Raum, denn auf Grund der großen Nachfrage wurde der nächst größere Kinosaal belegt, doch wer nun den großen Reibach vermutet, der irrt sich, denn der Eintrittspreis von moderaten 3,- geht komplett an das Kino als "Saalmiete", für Veranstalter Jens Wienand, der durch den Abend mit seiner Schwester Michaela führt, bleibt nichts übrig außer Kosten für Werbung und Technik sowie das wohl unbezahlbare Gefühl, etwas auf die Beine zu stellen, was einen Wert hat.
Kunst gegen Bares - am nächsten Freitag, den 19.11. werden wieder acht Künstler die Bühne im Cineplex betreten, ihre Performance darbieten und hoffen, dass diese entsprechenden Anklang bei dem Publikum mit der Geldbörse findet.
Das Reizvolle an dem Konzept ist das nicht Planbare: es ist das Eine, auf ein Konzert seiner Lieblingsband für teures Geld zu gehen - man weiß was einen erwartet. Kunst gegen Bares ist mit 3,- erstmal günstig, und das kann es auch bleiben, wenn den Gästen theoretisch nichts gefällt.
Bisher bestätigt für den 19.11. sind die Künstler:
Gerd Buurmann (Erfinder von KGB)
Elis (traurige Liebeslieder)
Simon Felix Geiger (Poetry)
Michael Krähenbühl (Pyro-Jonglage)
Karten für die Veranstaltung gibts
online auf der Seite des Cineplex oder im Vorverkauf an der Tageskasse auf den Planken.