Es ist kein allzu großes Geheimnis, dass sich Ludwigshafen in Sachen Attraktivität speziell im Vergleich zum "großen Bruder" Mannheim etwas schwer tut.
Die Innenstadt als Einkaufsparadies praktisch nicht existent, die Rhein-Galerie dürfte für die Planken auch nicht die ganz große Konkurrenz werden, und dass die national beachtete Kreativwirtschaft eher in Mannheim zu Hause ist, weiß auch jedes Kind.

Dagegen will man nun im Ludwigshafener Rathaus etwas unternehmen und legt mit dem neuen City-Programm eine Maßnahme vor, die Einzelhandel, Gastronomie und Kreativ- und Kulturwirtschaft bei geplanten Investitionsaktivitäten unterstützen soll.

"Das Förderprogramm ist uns besonders wichtig und wir freuen uns, dass wir mit EU-Mitteln Einzelhandel, Gastronomie und Kreativwirtschaft unterstüzen können" erklärt Klaus Dillinger, Bau- und Umweltdezernent der Stadt. Er sieht die Pläne auch im Zusammenhang zu der Passantenzählung in Ludwigshafen positiv: "Die jüngste Passantenzählung belegt, dass mit der Eröffnung der Rhein-Galerie mehr Besucher in die Stadt kommen. Mit unserem neu aufgelegten City-Programm vervollständigen wir nun die Fördermöglichkeiten um einen wesentlichen Baustein."

Das Budget des des Programms beträgt derzeit 745.000 Euro und steht bis Ende 2013 zur Verfügung. Für die Vergabe zeichnet ein Vergabeausschuss verantwortlich, der auch die Mitsprache lokaler Partner vorsieht.
Gefördert werden Investitionen in Umbaumaßnahmen in die Innenausstattung und auch Beratungs- und Marketingleistungen - bis zu 50 Prozent einer maximalen Summe von 50.000 Euro pro Unternehmen.

Wer gefördert werden kann und welche Kriterien dafür erfüllt werden müssen, erfahren Interessierte auf www.heutefuermorgen.de

Ob dieses Programm derweil ausreicht, der Ludwigshafener Innenstadt zu helfen, bleibt abzuwarten!