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Das Karaokezelt |
Hier konnte man gleich, was bei der Abgabe zügig funktioniert hat, seine Jacken abgeben an der kostenlosen Gaderobe. Ein riesiger Vorteil, so hatte man gleich die Hand frei für ein Getränk. Hier gab es jede Menge Auswahl in allen Preiskategorien.
Der obligatorische Sekt durfte auf einer BWLler Fete natürlich nicht fehlen um standesgemäß zu feiern.
Musikalisch war für jeden Geschmack etwas geboten, zwei große Floors spielten von RnB über Rock bis hin zu Oldies alles, was die Hüften kreisen lässt. Positiv aufgefallen ist das große Platzangebot, das auch Individualisten eine Möglichkeit gegeben hat, ihrem
Rhythmusgefühl freien Lauf zu lassen. Nur musste man aufpassen, dass man nicht auf einem der vielen auf dem Boden liegenden Flyer ausgerutscht ist, die sich im Laufe des Abends immer mehr zu häufen schienen.
Wer sich zum Plausch lieber setzten wollte, konnte, vorbei an kunstvoll drapierten Fischernetzen und anderer Dekoration zum Thema Tiefenrausch,
die Lounge besuchen. Bei gedämpften Licht und sphärischen Klängen wurden hier sowohl Aktientipps als auch Küsse getauscht. Später heizte
DJ taste-T mit heißem House Sound die Leute ein bevor er sich zur Afterparty ins Zitos auf den Weg machte. Untermalt von einem Saxophon bot dieser Bereich alles für die Liebhaber elektronischer Musik und hatte sehr viel Flair durch eine Videoprojektion und Sofas zum Verschnaufen.
Für die Freunde der ausgelassenen Stimmung gab es vor der Mensa ein Karaokezelt in dem man seine Sangeskünste zur Schau stellen konnte bei einem Cocktail oder auch mehrern, für den Fall, dass man sich in einem Anflug von Euphorie auch auf die Liste geschrieben hatte.
Gegen Ende kam für viele das böse Erwachen beim Abholen der Jacken an der Gaderobe. Es wurde auf ein Neues gedrägelt und gestoßen, sodass die Security (wieder unsere Freunde von Deluxe-Security welche an diesem Abend wieder einen tollen Job gemacht haben), eingreifen musste. Doch die Leute an der Gaderobe behielten die Nerven,
teilten geduldig grüne Engelhorntaschen aus in denen die Jacken verstaut waren. Auch unglücklichen Partybesuchern, die ihren Bon verloren hatten (so wie
meine Wenigkeit) wurde sehr nett geholfen keiner musste frierend nachhause laufen.
Gegen Ende blieb ein Eindruck haften grüne Tüten! Sie zierten zu hunderten den Boden und gingen mit den Plastikbechern eine Liason ein, die einen unschönen
Eindruck der Vermüllung entstehen ließ.
Dennoch war es eine gelungene Party, die versucht hat, jeden Geschmack anzusprechen und eine, für diese Party typische,
illustre Gesellschaft.
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Am Ende stapelten sich nicht
nur die Entlein übereinander |