Genau dieser Frage stellt sich "The Chronicle- wozu bist du fähig?".
Andrew, Steve und Mike sind grundverschieden und werden erst durch ein seltsames Geschehnis zu Verbündeten, nachdem sie auf einer Party im nahegelegenen Wald ein in der Erde verborgenes Objekt gefunden haben, dem sie neugierig gefährlich nahe kommen.
Die Folgen dieser "Begegnung" erkennen die drei jedoch erst am nächsten Tag als sie plötzlich über ungewöhnliche Kräfte verfügen. Gabeln verbiegen, Gegenstände nur mit Hilfe der Gedanken bewegen, fliegen und vieles mehr ist mit ein wenig Übung auf einmal möglich.
Während Matt, Andrews Cousin, und Steve, der Schwarm der Schule, das Ganze als Gabe betrachten, mit der man vorsichtig umgehen muss, sieht Andrew, der Einzelgänger, darin die Chance, sich an seiner Umwelt und dem verhassten Alkoholiker-Vater zu rächen.
Als die beiden anderen bemerken, dass Andrew völlig aus dem Ruder läuft und allmählich beginnt, seine Allmachtsphantasien auszuleben, ist es schon zu spät...
Was hab ich mich gefreut, dass es endlich mal wieder eine "Superhelden"-Story gibt, die nicht aus dem Hause Marvel stammt und in der zudem endlich mal wieder eher unbekannte Schauspieler mitwirken. Und das Ergebnis ist durchaus überzeugend: Andrew (Dane DeHaan) überzeugt als Außenseiter, der durch die neu gewonnenen Kräfte vom einsamen Eigenbrötler zum aggressiven Egomanen mutiert und alles um sich herum zu vernichten droht. Sunnyboy Steve (Michael B. Jordan) und den coolen Matt (Alex Russell) sehen wir hier sicherlich auch nicht zum letzten Mal vor der Kamera.
Und für alle, die doch lieber Marvel-Produktionen sehen möchten: heute läuft auch "The Avangers" mit Robert Downey Junior an