Artikel: Die Oberflächlichkeit[ Kolumne ]
22.01.2007 | Klicks: 3426 | Kommentare: 15 | Autor: maks
Die Oberflächlichkeit
Schon des Öfteren hörte ich, das, was man an anderen kritisiere, sei teilweise nur ein Spiegel dessen, was man an sich selbst hasst. Hass? Vielleicht ist es auch nur Teil des Verarbeitens der eigenen Komplexe. Vielleicht aber auch berechtigte Kritik
und so starte ich mal wieder, in üblich nervender Manie/-r einen Feldzug gegen das, was mich an dieser Welt oft stört
die Oberflächlichkeit.
Nur registrierte und eingeloggte User können Artikel bewerten. 15 Kommentare zu diesem Artikel
23.01.07, 00:26 Uhr
#1 von Selbstfinder
Habs ja schon mal gesagt, aber ich bin definitiv begeistert. Hut ab!
23.01.07, 01:07 Uhr
#2 von Sophisticated83
hat mich, wie ich dir schon gesagt hat, sehr zum nachdenken gebracht und lange diskussionen entfacht... alles andere persönlich
23.01.07, 13:37 Uhr
#3 von Sonnenschutz
Hast du schon jemals in deinem Leben gelacht Man könnte glatt den Eindruck bekommen, dass du das noch nie getan hast.
23.01.07, 13:41 Uhr
#4 von maks
ja...über Deine missglückten Versuche den Transen-BH incognito zu ersteigern
23.01.07, 16:53 Uhr
#6 von Lolly80
Ich sags mal so: Ich bin BWLer, und ich habe im Schneckenhof ein paar Freunde, die auch im realen Leben die Bezeichnung verdienen ...
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt 23.01.07, 16:53 Uhr
23.01.07, 19:24 Uhr
#7 von sunshinejules
Um Deine Argumentation weiterzuführen: Oberflächlichkeit ist ein Schutzmechanismus. Habt Ihr Euch nicht auch schon mal gefragt warum die wirklich tiefen Gespräche, die an die Substanz gehen und einen wirklich bewegen, nur mit den besten Freunden führt? Und hier mein Argument: weil es heisst ein Stück von sich zu offenbaren, sein Innerstes zu zeigen, die wahren Gefühle und Gedanken. Es macht einen verletzbar - denn wer will schon dass ein jeder Fremde verletzen kann. Ich führe keine wirklich persönlichen Gespräche mit jemanden den ich nicht gut genug kenne. Das ist mein Schutzmechanismus. Auch wenn mir dadurch eine wirklich gute Freundschaft entgehen könnte.
23.01.07, 20:18 Uhr
#8 von sissy-jmc
...ich kann dir nur zustimmen. über den vergleich der studiengänge kann ich nichts sagen, dass ich in die schublade der nicht-studenten gehören...
obwohl sich der artikel anfangs trist liest, denke ich soll er dies nicht sein..ich muss allerdings zur verteidigung dieser community sagen, dass ich mehr hier gefunden habe als jemals erwartet. durch oberflächlichkeit als selbstschutz(als mauer-betreffende personen wissen was gemeint ist)- vielleicht durch mangelnde zeit oder mangelndes interesse sich mit etwas oder jemand tiefer zu befassen...daraus folgt ein schubladendenken und vorteile...diese sind uns so glaube ich anerzogen...aber ich denk sie sind dazu da um sie abzubauen, sich vom gegenteil zu überzeugen...aber eben nur wenn man will...und ich habe hier schon in dem knappen jahr erfahren...nichts ist so wie es anfangs zu sein scheint... also ich diesem sinne .......lassen wir uns überraschen
Dieser Eintrag wurde 2 mal editiert, zuletzt 23.01.07, 20:18 Uhr
23.01.07, 20:33 Uhr
#9 von kurt
hey! is scho richtig was du sagst. für mich ist der gedankengang garnicht trist, sondern alltäglich, sobald ich aus der türe trete - und ja, ich lache auch noch oft nebenbei, gerade über die oberflächlichen leute und all die verrückten da draussen und ich denke auch immer daran, wenn ich die abgegeben votings der schneckenhof-community(die mehr schlecht als recht eine "gemeinschaft" repräsentiert!) für meine profilbilder betrachte, oder die für die kolumnen hier...find ich persönlich ziemlich bescheiden
23.01.07, 20:39 Uhr
#10 von Lolly80
@Sunshinejules und Sissy ...
Meine Mädels ... das gibt einmal Cocktail mit mir ... und ich fahre ...
24.01.07, 10:19 Uhr
#11 von Niels87
@ sunshinejules : Du hast mit dem was Du sagst vollkommen Recht. Das ist, wenn ich mich recht erinnere auch die "offizielle Meinung" der Psychologie. Ist ja auch ganz logisch!
Ich finde diese Kolumne echt gut! Ich bin kein Freund von oberflächlichen Gesprächen, kritisiere viel und denke kritisch. Trotzdem habe ich viel Sinn für Humor. (@ Sonnenschutz: Jaa, man kann Kritik äußern, Nachdenken UND lachen. Ist ungefähr so simpel wie telefonieren und Fernseh gucken gleichzeitig. ). Man kann eben beides, so wie der Autor sicherlich auch. Man muss es in den richtigen Momenten eben nur... lustig auffassen können
24.01.07, 18:41 Uhr
#12 von Sophisticated83
Aus einem Leserbrief des SPIEGEL(24/94):
"...der Mangel an Verzicht und die erbarmungslose Gier nach äußerlicher Schönheit, verbunden mit der Fassade des 'gut drauf seins', offenbaren doch nur die jämmerliche Oberflächlichkeit, in der sich unsere Gesellschaft befindet."
25.01.07, 17:28 Uhr
#13 von anele
Ich denke man kann hier bei SH.de beides finden: richtige Freunde und oberflächliche Menschen. Aber was bitte daran ist so schlimm? Ehrlich gesagt, möchte ich mich überhaupt nicht mit allen über meine Gedanken und tiefergehende Dinge unterhalten. Jeder findet und zieht aus dieser Community was er/sie will und braucht. Genauso wie überall wo wir sind. Völlig unabhängig davon, ob das via Internet oder im realen Leben stattfindet - und es ist gut so!
Man muss sich ja nicht mit Leuten beschäftigen, die man oberflächlich findet. Es zwingt einen niemand dazu In diesem Sinne: Nutzt eure "Freiheit" und unterhaltet euch mit wem ihr wollt. Wer nur Bilder anschauen möchte, soll Bilder anschauen, wer sich über den tieferen Sinn des Lebens Gedanken machen möchte, soll das auch tun können! Es ist Platz für alle und wer keine Lust drauf hat, solls einfach lassen =)
27.01.07, 02:19 Uhr
#14 von assailant
Besonders der Teil mit den lüsternen Blicken auf heiße Profilbilder find ich gelungen. Und ich schäme mich dafür
29.01.07, 20:22 Uhr
#15 von Carsten_M
Ich bin der Meinung, dass es mein gutes Recht ist, nicht an jedem Menschen ein tiefer gehendes Interesse zu haben.
Sicher könnte man argumentieren, dass es oberflächlich ist, weil vielleicht jeder Mensch tief in sich verborgen wahnsinnig spannende Seiten hat. Aber lieber gebe ich mich mit Leuten ab, die ich von Anfang an spannend finde, als mit jemandem stundenlang zu quatschen, ohne dass es mich interessiert. Selbst wenn mir dabei was entgeht, bleibt mir auch genug erspart. Die einen mögens opportunistisch nennen, ich nenns vernünftig. Es gibt soviele Leute, wenn davon einer mal in der falschen Schublade landet, ist der Verlust eher klein, weil auch die interessanten Schubladen prall gefüllt sind. Und ja, ich kann damit leben, wenn mich jemand sofort abstempelt. Es gibt wahrscheinlich genug Leute, die mich nicht abkönnen, obwohl sie kaum ein Wort mit mir gewechselt haben. Na und? Und hin und wieder, bin ich ganz froh, wenn mir nicht jeder alles erzählt. Ich muss einfach nicht alles wissen. Neue Artikel aus Kolumne
Aktuelle Artikel (alle Rubriken)
|