Artikel: Collegium Musicum Mannheim[ Events ]
10.02.2007  |   Klicks: 2941   |   Kommentare: 3   |   Autor: Selbstfinder
Collegium Musicum Mannheim
Am Samstag, dem 03.02.2007 waren die Freunde der Streicher und Bläser herzlichst dazu eingeladen, im Capitol den Musikern des Collegium Musicum Mannheim zu lauschen. Matthies Andresen hatte an diesem Abend die Aufgabe, das gemischte Publikum durch das Programm zu führen, was er mit seiner charmanten Art problemlos schaffte.
Das Sinfonieorchester
Das Sinfonieorchester, das sich aus Studenten und Musikinteressierten aus der Rhein-Neckar-Region zusammenschließt, hatte sich im Rahmen des Stadtgeburtstages vorgenommen, die Zuschauer mit Stücken aus verschiedenen Epochen zu unterhalten, die Herr Andresen kurz zuvor anmoderierte und die jeweiligen Dirigenten und zusätzlichen Musiker auf die Bühne bat. Begonnen hatte man mit der Klassik, die durch das Stück von Carl Stamitz "Klarinettenkonzert Nr. 3 B-Dur für Klarinette und Orchester" repräsentiert wurde. Diesen Part übernahmen zusammen mit dem Collegium die Klarinettistin Jasmin Lang und Dirigent Alexander Fey. Anschließend wurde das Blechbläserquintett Brassissimo auf die Bühne gebeten, das unter der Leitung von Lilly Neufeld die Zuschauer in die Klangwelt der Romantik entführte.

Nach den ersten beiden Epochen war es nun an Herrn Andresen selbst, den Dirigenten-Stab und die Führung über das Orchester zu übernehmen. Zusammen mit der Moderne kündigte er auch gleich noch eine Überraschung an, indem er DJ Phililpp Barth auf die Bühne holte. Es wurden zwei Stücke gespielt, die der DJ mit verschiedenen rhytmischen Scratches ergänzte. Mag diese Kombination für den Ein oder Anderen vielleicht fremdartig geklungen haben, war sowohl die Idee als auch die Umsetzung sehr gelungen. Danach war es dann an den "Popforschern", mit ein paar Stücken aus ihrem Konzertprogramm für die richtige Stimmung zu sorgen. Krönender Abschluss der Show waren die Auftritte des Soulsänger Rolf Stahlhofen (aktuelles Album: „Zeit was zu ändern“) und Bülent Ceylan, der unter anderem seinen Monnemer Rap „Ruh im Hof“ zum Besten gab.

Alles in Allem ein gelungener Abend! Selbst wenn man privat kein Fan der "klassischen" Orchester-Musik ist, war die musikalische Darbietung trotzdem interessant und überaus ansprechend. Die Atmosphäre, die im Capitol durch das gemischte Publikum und die gekonnte Moderation entstand, trug in jedem Fall zu dieser tollen Veranstaltung bei.
DJ meets Klassik
Popforscher
 
3 Kommentare zu diesem Artikel
11.02.07, 10:54 Uhr #1 von angie123
schade, dass unser sehr kompetenter chor nicht erwähnt wurde...
11.02.07, 15:51 Uhr #2 von tobi
Hmm, wie wäre es wenn Du den Beitrag mit einem ausführlichen Kommentar erweiterst.
11.02.07, 19:21 Uhr #3 von Selbstfinder
Da bekenne ich mich schuldig. Ich hatte leider überhaupt keine Infos über den Chor, habe den deswegen dann auch nicht mehr in den Artikel genommen. Wenn du magst, kannst mir bisschen was per Snail schicken, dann krieg ich das hoffentlich noch sinnvoll eingearbeitet Ansonsten ist die Idee mit dem ausführlichen Kommentar vom Tobi natürlich auch gut!
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