Artikel: Babylon A.D.[ Film ]
13.09.2008  |   Klicks: 3152   |   Kommentare: 4   |   Autor: Kawakazee
Babylon A.D.
Mann kennt Filme mit Vin Diesel. Seit „Pitch Black“ hat er seinen Ruf als furchtloser Söldner weg und selbst in der „Babynator“ spielte er einen Knallharten Babysitter. Warum also ein Erfolgsrezept verändern. Babylon A.D. ist ein weiterer Streifen mit Endzeitcharme, relativ wenig Story aber um so mehr Action und Explosionen.
Kasachstan in vielleicht naher Zukunft. Man weiß es nicht. Verfallene Häuser, Regen prägen das Bild der Straßen. Vollendet wird das Szenario durch einen Markt. Doch wer glaubt Gemüse und Lebensmittel werden hier an den Mann gebracht, hat weit gefehlt. Für das Überleben scheinen Waffen wichtiger zu sein als Lebensmittel. Anstatt Karotten und Äpfel werden Kalaschnikows und weiteres Todeswerkzeug angepriesen. Und mitten im regen Treiben der Abgesandten Thanatos finden wir einen Menschen, gekleidet in Armeeparka und überzogener Kapuze, der sein Recht einfordert und eine nicht funktionierende Waffe mit Nachdruck „umtauschen“ will. Es ist Toorop. Seines Zeichens Ex- Soldat und Söldner. Nach getaner Arbeit zieht sich Toorop in seine Gemächer zurück um sich ein Mahl zu bereiten. Aber selbst beim Essen hat man keine Ruhe. So fallen nach kurzer Zeit in der heimischen Idylle weitere Kämpfer ein, die im Auftrag des Mafia- Paten Gorsky (Gerard Depardieu) Toorop für einen Auftrag rekrutieren sollen. Nach einem kurzen Intermezzo finden sich Toorop und Gorsky im Privatluxuspanzer des zweiteren wieder und Toorop erhält seinen Auftrag gegen eine für ihn angemessene Entlohnung: ein Neuanfang in Amerika. Er soll ein Mädchen namens Aurora und ihre Aufpasserin und Erzieherin aus einem abgelegenen Kloster nach New York bringen. Es scheint ein recht einfacher Routinejob zu werden, doch schon nach kurzer Zeit häufen sich merkwürdige Ereignisse: Ein Bahnhof explodiert, eine mysteriöse Sekte scheint es auf die „Fracht“ abgesehen zu haben. Toorop fängt an zu hinterfragen.

„Babylon A.D.“ ist ein Film, der Vin Diesel in alter Hau- Drauf- Manier auf den Leib geschrieben ist. Viel Action, viele Explosionen und relativ flache Story. Das Ende scheint dabei irgendwie nur zu Zwecken der Vollständigkeit hinzugefügt worden zu sein, damit der Film so was wie einen Sinn hat. Dennoch ist „Babylon A.D.“ der für Fans von Endzeitdramen mit Popcorncharakter sehr empfehlenswert. Man sollte jedoch nicht auf ein Werk auf dem Niveau von Shakespeare hoffen. Popcornkino in Vin- Diesel- Style!
 
Bewertung [1-5]: 4.5 Punkte [4 Stimmen]  
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4 Kommentare zu diesem Artikel
15.09.08, 12:25 Uhr #1 von moe_83
ist ganz cool aber kommt um längen nicht an wantet ran
16.09.08, 14:05 Uhr #2 von Don-Duracell
Ich dachte zu erst Michael Bay hatte Regie geführt. Viel zu schnelle Kampfszenen so dass man keinen Überblick hat wer da gerade wem eine abgeräumt hat.

Auch vermisse ich auch nur den Ansatz das zu erklären warum die Welt so "im Arsch" ist. Und nach dem Ende möchte man einfach nur die verlorene Zeit wieder haben die man mit diesem Film vergeudet hat.

Aber mal ganz ehrlich, habt ihr Gérard Depardieu in der Rolle des Gorsky erkannt?
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt 16.09.08, 14:05 Uhr
16.09.08, 23:37 Uhr #3 von farbschlurf
man merkt dass der produktion gegen ende das geld ausgegangen is...
28.09.08, 23:29 Uhr #4 von FellimitF
Wantet ist der schlechteste Film der Kinogeschichte! Der letzte Rotz ! Sowas schlechtes habe ich noch nie gesehen..
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