Melancholie und Gesellschaft
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Zu Vorstellungen und Projektionen verschiedenster Couleur lud die Kunstfigur PeterLicht seit ihren Anfängen ein. Durch die konsequente Verweigerung, dem Musiker auch ein Gesicht zuzuordnen (zur zweiten Platte schickte er Kartoffelmännchen in die Redaktionen, bei seinem Auftritt im Mai 2006 in der Harald Schmidt Show wurde sein Gesicht konsequent nie gezeigt), konnte der Status der Kunstfigur aufrechterhalten werden, die mit heller, klarer Stimme wie aus einem abstrakten Raum zu uns sprach und dabei doch spürbar Zeitgenosse war. Nach 14 Lieder (2001), Stratosphärenlieder (2003) und Lieder vom Ende des Kapitalismus (2006) meldet sich (der Mensch hinter) PeterLicht nun auf Melancholie und Gesellschaft stärker als bisher zu Wort. Bisher vor allem in Sachen Ironie und Fragmentpoetik ein schwereloser Nachkomme der deutschen Romantik, hat sich PeterLicht nun auch in musikalischer Hinsicht weiter dem Kunstlied angenähert. Das NDW-Erbe und die Dada-Camouflage sind nahezu vollständig abgelegt, entschlackte Arrangements mit Klavier, Schlagzeug, Gitarre und Streichern verleihen dem Album eine einheitliche Unmittelbarkeit. Manches mag verschwunden und der Sommer vorbei sein aber, und das singt PeterLicht auf diesem zugleich schwermütigen und weltbejahenden Album so emphatisch wie derzeit kein zweiter: Der Traum geht weiter. Grandios! Nicht verpassen!"Jedes Lied das stimmige Bild eines Lebensgefühls. [...] Eines kann nicht bloß der deutsche Pop, sondern der ganze Kulturbetrieb brauchen: mehr Licht." VOGUE 0 Kommentare zu diesem Event
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