Simon Boccanegra
Simon Boccanegra
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Giuseppe VerdiMusikalische Leitung Alois Seidlmeier Inszenierung David Mouchtar-Samorai Bühne Heinz Hauser Kostüme Urte Eicker Dramaturgie Ulrich Lenz Chor Tilman Michael Im Genua des 14. Jahrhunderts herrscht Bürgerkrieg. Das Volk will den Adel stürzen und wählt den Korsaren Simon Boccanegra zum Dogen. Dieser hofft, mit Hilfe seines neuen Amtes, mit dem einflussreichen Aristokraten Fiesco Frieden schließen zu können und dessen Tochter Maria zu heiraten, mit der er bereits eine gemeinsame Tochter hat. Fiesco verlangt jedoch die verschollene Tochter für sich und verschweigt Boccanegra den Tod Marias. Die inzwischen erwachsen gewordene Tochter ist als Amelia bei der Familie Grimaldi aufgewachsen. Sie liebt Gabriele Adorno, der Boccanegras Sturz plant. Während eines Besuchs Boccanegras bei den Grimaldis erkennen sich Vater und Tochter wieder. Der Doge lässt von seiner Absicht ab, Amelia mit dem Anführer der Volkspartei Paolo Albiani zu verheiraten. Dieser rächt sich, indem er ihm Gift in einen Becher Wasser mischt und Adorno zum Mord anstiftet. Im letzten Moment durchschaut Adorno die Intrige und schlägt sich auf Boccanegras Seite. Sterbend schließt der Doge mit Fiesco Frieden und stiftet die Verbindung zwischen Amelia und Adorno, den er zu seinem Nachfolger bestimmt. 1857 in Venedig uraufgeführt und über zwanzig Jahre später umfassend überarbeitet, unternimmt Giuseppe Verdi mit Simon Boccanegra einen entscheidenden Schritt weg von der traditionellen Nummernoper hin zu einer durchkomponierten, szenenübergreifenden musikdramatischen Gestaltung, die sich eng an die gleichnamige Dichtung von Antonio Garcia Gutierrez anschließt, und als eigentlicher Beginn von Verdis Spätwerk bezeichnet werden kann. 0 Kommentare zu diesem Event
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