Und dann kam Mira
Und dann kam Mira
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Eine halb ausgeräumte Wohnung, Koffer und Kartons: Eine Frau Mitte dreißig wartet gemeinsam mit ihrer zehnjährigen Tochter Mirna auf den Umzugswagen, der sie in ihr neues Leben bringen soll. Beim Packen werden Frauenbilder und Beziehungskonzepte des 21. Jahrhunderts ebenso bissig kommentiert wie das Scheitern an den eigenen Erwartungen und die diffuse Sehnsucht nach einem Neuanfang. Nach Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, welches von der Zeitschrift Theater heute zum Stück des Jahres 2014 gewählt wurde, hat Sibylle Berg mit Und dann kam Mirna eine Fortsetzung geschrieben, in der sie erzählt, wo die rebellischen jungen Frauen zehn Jahre später mit Mitte dreißig stehen: Sie haben Kinder bekommen, Trennungen hinter sich und schlagen sich mit der schmerzhaften Einsicht herum, dass sie »nur ein kleines mittelmäßiges Leben« haben werden – und mit ihren Töchtern, die ihre Mütter ebenso kritisch hinterfragen, wie diese die Generation vor ihnen.
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