LSD- Mein Sorgenkind
LSD- Mein Sorgenkind
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Am 16. April 1943 unterbricht der Chemiker Albert Hofmann vorzeitig seine Arbeit im Basler Sandoz-Labor, weil er von »einer merkwürdigen Unruhe, verbunden mit verschiedenen leichten Schwindelgefühlen« heimgesucht wird. Bei der Synthetisierung einer Substanz aus dem Mutterkornpilz und dessen chemischer Abwandlung hat er vermutlich unabsichtlich über die Fingerspitzen eine kleine Dosis Lysergsäurediäthylamid aufgenommen. Auf der anschließenden Fahrradfahrt durchs frühlingshafte Basel zu Hofmanns Wohnung findet so der erste LSD-Trip der Welt statt. Albert Hofmann, leicht schwankend auf seinem Villiger-Velo, versteht die Welt nicht mehr. Auf diese berühmteste Fahrradfahrt der wissenschaftlichen Geschichte konzentriert sich der neue Theaterabend von Thom Luz. Und so experimentiert sein Expertenteam mit verschiedenen musiktheatralischen Sphärenerweiterungstechniken, bei denen ein Turm synthetischer Klangerzeuger aus dem Geburtsjahr der Droge ebenso eine Rolle spielt wie ein Fahrrad als Rhythmusinstrument, mexikanische Sakralgesänge und ein Mikrofon mit einem fünf Kilometer langen Kabel.Der Autor und Regisseur Thom Luz, geboren 1982 in Zürich, war 2014 zu Gast beim Heidelberger Stückemarkt mit seiner Produktion Archiv des Unvollständigen. 0 Kommentare zu diesem Event
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