Furcht und Ekel. Das Privatleben glückli
Furcht und Ekel. Das Privatleben glückli
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Let’s talk about racism, baby! Denn: Er ist wieder da! Oder war er vielleicht niemals weg? Rassismus, das sind 3.000 rechts motivierte Straftaten im Jahr 2014 allein in Nordrhein-Westfalen, Proteste vor Asylunterkünften und gewalttätige Übergriffe im ganzen Land. Das sind aber auch die exotisierenden Bilder in unseren Köpfen, die Angst vor dem Islam oder der Reflex, schnell die Handtasche in Sicherheit zu bringen, wenn man den U-Bahn-Waggon mit einer Roma-Familie teilt. Basierend auf Augenzeugenberichten und Zeitungsnotizen hat der Dramatiker Dirk Laucke eine Collage aus 22 Szenen geschrieben, deren Titel auf die Stückvorgänger Furcht und Elend des Dritten Reiches von Bertolt Brecht und Furcht und Hoffnung der BRD von Franz Xaver Kroetz verweist. Herausgekommen ist nichts weniger als eine Bestandsaufnahme des alltäglichen Rassismus quer durch alle sozialen Schichten. Eine Studie über die gefährliche Kontinuität rechten Denkens mitten in unserer Gesellschaft.Barbara Behrendt, Kuratorin: »Dirk Lauckes Szenencollage über den ganz alltäglichen und deshalb so schockierenden Rechtsradikalismus in Deutschland überspitzen die junge Regisseurin Pınar Karabulut und ihr quietschfideles Ensemble zu einer schrill-bunten Groteske voller dunkeldeutscher Spießbürger-Fratzen.« Die Uraufführung war 2014 am Staatstheater Stuttgart. 0 Kommentare zu diesem Event
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