GAS. Plädoyer einer verurteilten Mutter
GAS. Plädoyer einer verurteilten Mutter
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GAS ist der Monolog einer Mutter. Der Mutter eines Terroristen, der einen Nervengasanschlag in der U-Bahn verübt hat. Bilanz: 184 Tote, darunter 70 Schüler und 20 Kleinkinder. Bei dem Anschlag wird der Dschihadist von der Polizei erschossen. Die Mutter erstattet Bericht. Sie kann es unmöglich begreifen, sie kann das Grauen auf keinen Fall fassen, aber gleichzeitig geht es um ihren Sohn, ihr einziges Kind. Sie erzählt von ihrem Leben als alleinerziehende Mutter. Nein, sie will kein Verständnis, sie ist nicht auf Mitleid aus. Sie will einfach versuchen, sich über die Worte wieder neu zusammenzusetzen und herausfinden, was mit ihrer Liebe passiert ist. Ohne seine Taten zu beschönigen und ohne sich selbst zu schonen, macht sie sich zum Spiegel unserer Gesellschaft.Nach den Anschlägen von Paris hat dieses Stück von Tom Lanoye, eine Auftragsarbeit für das Theater Malpertuis, die im April 2015 Premiere hatte, noch einmal an Aktualität gewonnen. Die Film- und Theaterschauspielerin Viviane De Muynck, geboren 1946, gehört zu den besten Schauspielerinnen ihrer Generation. Sie ist unter anderem eine der zentralen Schauspielerinnen der Needcompany. Die deutschsprachige Erstaufführung von GAS wird im Frühjahr 2017 in der Regie von Alize Zandwijk am Theater Bremen stattfinden. 0 Kommentare zu diesem Event
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