Die Maestros von morgen
Die Maestros von morgen
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Das traditionelle Konzert zur Schlossbeleuchtung dirigieren dieses Jahr zum dritten Mal die Maestros von morgen. Das sind junge Dirigenten, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat ausgewählt wurden und mit ihrem Talent das Publikum verzaubern. Den ersten Funkenregen versprüht der berühmte Walzer Sphärenklänge von Josef Strauss. Weiter glüht und leuchtet es mit Zoltán Kodály und den Tänzen aus Galánta. Das ist ein kleiner ungarischer Marktflecken an der alten Bahnstrecke Wien – Budapest, wo der Komponist sieben Jahre seiner Kindheit verbrachte. Damals wohnte dort eine berühmte Zigeunerkapelle – sie faszinierte den Jungen mit ihrem besonderen Orchesterklang. Zurück in die Kindheit geht es auch mit Samuel Barbers Orchesterstück Knoxville: Summer of 1915, das auf den poetischen Erinnerungen des amerikanischen Dichters James Agee basiert – ein Sommerabend in einer Südstaaten-Idylle. Zündende musikalische Ideen feuert dann Antonín Dvořák ab: auf Anregung von Johannes Brahms und des Verlegers Simrock schrieb er seine Slawischen Tänze. Ganz volkstümlich kommen sie daher, sind meisterhaft komponiert und verblüffen durch formales Raffinement!
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