2. Philharmonisches Konzert
2. Philharmonisches Konzert
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ProgrammMieczysław Weinberg Ouvertüre zum Ballett »Der goldene Schlüssel« op. 55 Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Joseph Haydn Symphonie Nr. 6 D-Dur Hob I:6 »Le Matin« Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10 Seine Erste Symphonie schreibt er mit nur 19 Jahren – als Abschlussarbeit am Leningrader Konservatorium: Dmitri Schostakowitsch. Später wird er als Formalist beschimpft – und sein Werk ist ein Lehrstück darüber, wie man im stalinistischen System seine schöpferische Freiheit als Künstler bewahren konnte. Ein geistreiches Werk ist seine 1. Symphonie – Anklänge an Strawinsky und Prokofjew sind unüberhörbar, transparent und kammermusikalisch ist die Instrumentation. Zu kämpfen mit dem stalinistischen Regime hatte auch Mieczysław Weinberg, der vor den Nazis aus Polen fliehen musste, im Februar 1953 unter dem Vorwurf des »jüdisch-bourgeoisen Nationalismus« verhaftet und im berüchtigten Moskauer Lubjanka-Gefängnis verhört wurde. Damals setzte sich Schostakowitsch für Weinberg ein – frei kam dieser aber erst 1953 nach Stalins Tod. Weinbergs Ballett »Der goldene Schlüssel« und die Ouvertüre dazu vereinen die besten Elemente russischer Ballett-Kompositionen: hinreißende Walzer im Stil Tschaikowskys, gefühlvolle Adagios wie bei Prokofjew und farbige Orchestrierungen, die an Strawinsky oder Rimski-Korsakow erinnern. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb mit knapp 20 Jahren in kurzer Zeit fünf Violinkonzerte – bestimmt für den Eigengebrauch und für den Salzburger Hof. Das A-Dur-Konzert ist eines davon. Mit Haydns Symphonie Nr. 6 steht ein weiteres Meisterwerk der Wiener Klassik auf dem Konzertprogramm. 0 Kommentare zu diesem Event
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